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WP-CLI - die Alternative zum WordPress Dashboard

Du bist es vermutlich gewohnt, WordPress-Installationen, wie Plugins und Updates, über das ganz normale Backend zu erledigen. Seit einigen Jahre […]
29. Januar 2019

Du bist es vermutlich gewohnt, WordPress-Installationen, wie Plugins und Updates, über das ganz normale Backend zu erledigen. Seit einigen Jahre gibt es nun aber eine weitere Möglichkeit, Backend-Aufgaben über die Kommandozeile anzusteuern. Mit dem Programm WP-CLI kannst du viele Backend-Aufgaben erledigen. Diese Arbeitsweise bietet ein paar Vorteile und kann daher eine echte Alternative zum gewohnten Weg sein.

Was ist WP-CLI?

Kommandozeile, WP-CLI, das klingt alles irgendwie nach Programmiersprache und kompliziert. Über das normale Backend ist es doch viel einfacher denkst Du jetzt vielleicht. Aber es gibt durchaus Vorteile. WP-CLI ist ein Kommandozeilen-Interface für WordPress. Du kannst zum Beispiel damit Deine WordPress Installation aktualisieren oder Plugins installieren. Es gibt eine ganze Sammlung an Kommandozeilen, die Dir in WP-CLI zur Verfügung stehen.

Das Projekt wurde ursprünglich gestartet von Andreas Creten und Cristi Burcă, mittlerweile ist es ein offizielles WordPress-Projekt. Mit Hilfe von Sponsoren wird die Weiterentwicklung finanziell unterstützt.

Welche Vorteile bietet WP-CLI?

Eine kleine Lernkurve ist mit WP-CLI verbunden, aber wenn Du Dich erstmal ein bisschen eingearbeitet hast, gehen viele Aufgaben schneller von der Hand als über die gewohnte Oberfläche im Backend. Es reicht dann ein Befehl, anstatt diverse Klicks durch die Navigation und Ebenen des Backends. Auch wenn Du mehrere WordPress Websites auf Deinem Server installiert hast, kannst Du Befehle ausführen, die gleichzeitig für alle Installationen gelten. Eine enorme Zeitersparnis wie Du siehst.

Mit Cronjobs kannst Du die Kommandozeilen sogar noch automatisieren. Das ist zum Beispiel hilfreich bei Backups oder wenn einfach alle Aktualisierungen, die verfügbar sind, erledigt werden sollen. Du solltest aber immer auf eine gewisse Reihenfolge achten. Zuerst Backups dann Aktualisierung. Bei Plugin-Updates kann es schon mal Probleme geben und um den Rest der Seite zu schützen, ist es sinnvoll vorher Backups zu machen. Den Hinweis hast Du sicher auch schon im grafischen Backend bekommen, bevor Du etwas aktualisieren wolltest.

Beispiel was Du mit WP-CLI tun kannst

Wie schon erwähnt, kannst Du mit CLI Installationen und Updates verwalten. Es geht aber noch vieles mehr. Die folgenden Befehle können sehr hilfreich sein, da man sie recht häufig braucht, wenn man zum Beispiel einen Blog täglich oder wöchentlich mit neuem Content füllt oder ein Team in WordPress verwalten möchte.

Benutzer verwalten

Mit dem Kommando “wp_user” kannst Du Benutzer erstellen, Rollen zuteilen und Informationen eingeben. Ziemlich praktisch, wenn Dein Team ständig in Bewegung ist und sich verändert.

Kommentare verwalten

Ein weiteres praktisches Kommando ist “wp_comment”. Hier kannst Du Kommentare löschen, erstellen, aktualisieren und moderieren. Keine 10 Klicks mehr, ein Kommando.

Permalinks konfigurieren

Permalinks sind für SEO sehr wichtig. Sind sie gut aufgebaut, hilft das beim Ranking bei Google und anderen Suchmaschinen. Mit dem Kommando “wp_rewrite” kannst Du die Struktur der Permalinks festlegen. Du kannst auch die Links auflisten oder komplett aktualisieren.

Weitere hilfreiche Informationen

Eine Liste mit Kommandos und Informationen zur Installation findest direkt bei WordPress im Blog. Bei Com.Lounge und Krautpress gibt es auch einige Informationen rund um die Kommandozeilen und wie man sie automatisieren kann. Zu erwähnen ist natürlich auch noch die offizielle Seite WP-CLI. Dort kannst Du Dich am Projekt beteiligen, den Blog lesen und die Updates verfolgen. Zudem gibt es einen Gesamtüberblick über WP-CLI.

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