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Checkliste: Das sollte man regelmäßig bei einer WordPress Website überprüfen (Update 2020)

Damit Deine WordPress Website immer sauber läuft, solltest Du regelmäßig die folgende Checkliste durchgehen. Deine Website ist Dein Aushängeschild und […]
29. Oktober 2020

Damit Deine WordPress Website immer sauber läuft, solltest Du regelmäßig die folgende Checkliste durchgehen. Deine Website ist Dein Aushängeschild und hilft Dir bei der Kundengewinnung. Es macht also Sinn, dass Du sie nicht einfach erstellst und dann vergisst, sondern sie regelmäßig auf dem neuesten Stand hältst. Informationen veralten schnell und mit jedem neuen Update sollte auch die Funktionalität der Website gecheckt werden. Nichts ist schlimmer, als wenn ein Besucher auf dem Absatz kehrt macht, weil Deine Seite fehlerhaft angezeigt wird oder Inhalte nicht mehr aktuell sind. Gerade in Zeiten der Datenschutzgrundverordnung ist es besonders wichtig, bestimmte Regeln zu befolgen und eine Website nach gesetzlichen Regeln einwandfrei zu halten. Die folgende Liste kann Dir dabei helfen immer am Ball zu bleiben und keine wichtigen Checks zu vergessen. Die Aufgaben sind nach täglich bzw. wöchentlich und monatlich bzw. quartalsweise aufgeteilt. Du kannst Dir diese Routine-Aufgaben zum Beispiel in Deine Projektmanagementsoftware oder Deinen Kalender eintragen. So vergisst Du nie, wann etwas erledigt werden sollte und Deine Website bleibt immer schick und aktuell.

Tägliche und wöchentliche Check-Ups

1. Kommentarbereich checken

Besitzt Deine Website einen Kommentarbereich, solltest Du diesen täglich checken, um mit Deinen Kunden und Deiner Community in Verbindung zu bleiben. Funktioniert die Kommentarfunktion noch einwandfrei? Gibt es neue Kommentare, die auf Antwort warten? Gibt es hilfreiches Feedback für Dein Geschäft? Gerade wenn man bloggt, kann sich jeden Tag schnell mal was ansammeln. Und um nicht von der Menge an Kommentaren überfordert zu werden, lohnt es sich, täglich danach zu schauen. Das freut auch den Kommentator, weil er zeitnah Antworten von Dir bekommt. Wäre stetig auf dem Laufenden bleiben möchte, kann sich auch E-Mail Benachrichtigungen für neue Kommentare senden lassen.

WordPress Spam Kommentare

WordPress Spam Kommentare sollten zeitnah und vollständig gelöscht werden.

Zudem sollte man Spam-Kommentare zeitnah löschen, gerade dann, wenn Kommentare ohne Moderation direkt öffentlich sichtbar sind. Hier können auch Plugins helfen. Dabei sollte man beachten, dass manche Plugins wie etwa Jetpack hinsichtlich Datenschutz nicht ganz unproblematisch sind.

2. Backups anlegen

Je nachdem wie oft Du Deine Seite aktualisierst, solltest Du tägliche / wöchentliche / monatliche Backups Deiner gesamten Website machen. Besonders sinnvoll ist es, diese Backups anzulegen, bevor Du eine Änderung vornimmst. Geht etwas schief, kannst Du immer auf die letzte Version zurückgreifen und es geht nichts Wichtiges verloren. Beachte dabei, dass Du sowohl die Dateien deines Webspaces als auch deine Datenbank sichern musst. Es gibt mittlerweile Plugins, die beides für Dich machen. Zudem gibt es Angebote von Webhostern, Freelancern und Agenturen. Bei uns können Kunden das Intervall beispielsweise ganz nach ihren Bedürfnissen auswählen. Ist man sich nicht sicher, ob der eigene Webhosting-Anbieter regelmäßig Backups anlegt, bzw. wie man diese im Ernstfall einspielen kann, empfiehlt sich auf jeden Fall ein WordPress Backup Plugin. Hier gibt es bereits eine große Anzahl an Möglichkeiten. Am besten gefällt uns derzeit das sogenannte UpdraftPlus WordPress Backup Plugin.

Mit UpdraftPlus kann man Backups auf verschiedene Arten anlegen. Entweder man lässt die Backups direkt auf den Webserver ablegen, oder man wählt einen externen Speicherort. Sicherlich ist der eigene Webserver die einfachste und unkomplizierteste Variante. Dabei sollte man aber bedenken, dass falls jemand Zugriff auf die Website erhält, diese auch einfach löschen kann. Dann heißt es “Adieu” einfache WordPress-Wiederherstellung. Sollte man diese Option wählen, sollte man die Backups also auch regelmäßig lokal abspeichern, damit man sie auch wirklich immer griffbereit hat. Zu viele Versionen muss man hier nicht “in der Hinterhand haben”, schließlich ist meist der aktuellste Website-Zustand am interessantesten.

UpdraftPlus Backup Restore WordPress

So sieht beispielsweise der Startbildschirm von UpdraftPlus Backup Restore für WordPress aus

Möchte man also auch das Anlegen von Backups möglichst sicher gestalten, so kann man eine der andere Optionen wählen. In der kostenlosen Version zählen hierzu neben der genannten FTP-Variante auch noch Dropbox, Google Drive, Amazon AWS S3, Rackspace und der Versand via E-Mail (Achtung da große Speichermengen möglich). Bei den Cloud-Anbietern sollte man sich zusätzliche Gedanken bezüglich des Datenschutzes machen und prüfen, ob ggf. ein AV-Vertrag nötig ist.

3. Wichtige WP Core, Theme und Plugin Updates durchführen

Damit Deine WordPress Websites immer rund laufen und sicher bleiben, solltest Du mindestens einmal die Woche prüfen, ob es neue Updates gibt (WP Core, Themes, Plugins, Übersetzungen). Meist werden dabei Fehler behoben oder Sicherheitslücken geschlossen, manchmal kommen auch gänzlich neue Informationen dazu. Denke auch hier daran, vorher ein Backup zu machen, ehe Du die Updates einspielen lässt. Zudem ist es sinnvoll, einen Zugriff via FTP bereit zu halten, da dies nach einem missglückten Update meistens der schnellste Weg ist, die Seite wieder funktionstüchtig zu machen.

WordPress Update Übersicht Aktualisierungen

WordPress Update Übersicht: Auflistung möglicher Aktualisierungen

4. Post Revisions löschen

Post Revisions sind die Zwischenstände, die abgespeichert werden, wenn Du einen Artikel schreibst oder eine Seite erstellst bzw. erneuerst. Bist Du zufrieden mit dem Inhalt und benötigst diese Revisionen nicht mehr, kannst Du sie einfach löschen. Das macht Deine Datenbank wieder leichter und WordPress hat nicht unnötigen Ballast. Je nachdem wie oft Du etwas schreibst oder änderst, kannst Du das täglich oder einmal pro Woche machen. Veröffentlichst Du zum Beispiel nur 1 bis 2 Blogartikel pro Woche, sollte es reichen, wenn Du einmal pro Woche diese Revisionen checkst und gegebenenfalls löschst. Das löschen geht für den normalen Nutzer vermutlich via Plugin am einfachsten. Man kann hierfür WP-Sweep, WP-Optimize oder auch WP Rocket nutzen.

Möchtest du die Anzahl an Revisionen bereits vorab begrenzen, dann musst du lediglich in der wp-configs.php folgende Code-Zeile einfügen:

define('WP_POST_REVISIONS', 2);

Obenstehender Code würde die Anzahl auf 2 Revisionen je Seite/Artikel begrenzen. Der Code muss über „ABSPATH“ eingefügt werden:

WordPress Revisions begrenzen

Beispiel für die Begrenzung auf 2 Revisionen

Check-Ups pro Monat und Quartal

1. Security Check

Der Security Check ist einer der wichtigsten Check-Ups, die Du mindestens monatlich durchführen solltest. Vielleicht sind Autoren zum System hinzugekommen oder andere sind nicht mehr Teil der Firma. Frage Dich z. B. ob Deine Passwörter noch sicher sind oder ob Du welche aktualisieren musst. Hast Du viel Spam oder funktioniert der Spam-Filter noch einwandfrei? Gab es Meldungen von Angriffen im System? Überprüfe auch ob Plugins noch aktuelle Sicherheitsstandards erfüllen oder ob sie durch andere vergleichbare ersetzt werden sollten. Zudem sollte deine Datenbank und deine Website-Umgebung (Server / Webspace) auf verdächtige / schädliche Dateien bzw. auch geänderte Systemdateien überprüft werden. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, hier zielgerichtet vorzugehen. Für die meisten Fälle eignet sich als Basis ein Sicherheitsplugin wie Sucuri, Wordfence, iThemes Security und ähnliche. Hier sollte jedoch dringend auf das Thema Datenschutz geachtet werden. Viele Plugins speichern IP-Adressen und kommunizieren zu Schutz-Zwecken mit zentralen Servern. Hier könnten datenschutzrechtliche Maßnahmen und Anpassungen nötig werden!

2. Datenbank aufräumen

Die Datenbank regelmäßig aufzuräumen, hilft dabei, dass Deine WordPress Website sauber läuft und schnell bleibt. Zu große Datenbanken mit unnötigen Informationen können eine Website stark verlangsamen und es auch Dir schwer machen, Content zu aktualisieren. Die Seite stürzt leichter ab, wenn sie Unmengen an Datenpfaden laden muss. Beim aufräumen kann zum Beispiel WP-Optimize oder auch WP Rocket helfen (vorheriges Backup nicht vergessen!).

3. Links checken und reparieren

Kennst Du das auch? Du bist auf einer Website und es wird eine weitere Information, die Du unbedingt haben willst, verlinkt, aber der Link funktioniert nicht mehr oder führt ins Nirvana? Sowas frustet. Geschieht dies häufiger auf Deiner Website, bewerten Besucher Deine Website schnell als nicht mehr ganz aktuell bzw. professionell. Macht ein Besucher so eine Erfahrung, kannst du diesen unter Umständen für immer verlieren. Auch möchtest Du nach bestem Wissen und Gewissen sicherstellen, dass Deine Links nicht auf dubiose Seiten umleiten und Schaden beim System des Besuchers anrichten können. Suchmaschinen mögen solche Links auch überhaupt nicht (Stichwort Suchmaschinenoptimierung!). Wer die Prüfung nicht händisch übernehmen möchte, kann z.B. webbasiertes SEO Audit Tools verwenden (SEMrush, Ahrefs, SEranking, etc.). Aber auch die Google Search Console bietet hier einen guten Überblick. Es gibt zwar auch WordPress Plugins zum prüfen fehlerhafter Links, allerdings mutet man hier der eigenen Website unserer Meinung nach nur unnötigen Ballast in Form eines weiteres Plugins auf.

4. Formulare überprüfen

Solltest Du auf Deiner Website Formulare nutzen, ist es empfehlenswert, sie einmal im Monat oder mindestens einmal im Quartal zu testen. Kommt der Inhalt noch an? Funktionieren die Buttons? Ist der Inhalt noch aktuell oder gibt es Neuerungen, die eingepflegt werden müssen? So verpasst Du keine Kundenanfrage und kein Feedback.

5. Design und sonstige visuelle Komponenten kontrollieren

Das Design und alle visuellen Komponenten Deiner Website sollten regelmäßig einer Überprüfung unterliegen. Es ist wichtig, dass Besucher Deine Website ohne Probleme bedienen können und auch die Navigation nachvollziehbar ist. Finden sich Besucher auf Deiner Website nicht zurecht oder werden anstatt Bildern nur kleine Fehler-Icons angezeigt, verlierst Du mögliche Neukunden. Dein Auftritt wirkt wenig professionell und das wirft ein schlechtes Licht auf Deine Marke bzw. Deine Firma. Klingt drastisch, aber der erste Eindruck zählt. Vielleicht stellst Du aber auch fest, dass Dir das Design nicht mehr so richtig gefällt und Du etwas ändern möchtest.

6. Plugins deinstallieren und überprüfen

Einmal im Quartal sollte man nachschauen, ob man bestimmte Plugins noch braucht oder man diese löschen kann. Manchmal probiert man ja verschiedene Plugins aus, nur um dann irgendwie eine Vorliebe für ein ganz bestimmtes zu haben. Zu viele Plugins werden auch von Suchmaschinen oft negativ bewertet und können den Code der Website unnötig aufblähen. Das kann sich im schlimmsten Fall auch auf die Ladezeit Deiner Website negativ auswirken. Gerade für Besucher mit langsamen Verbindungen ist es dann besonders schwer, Deine Inhalte zu sehen. Suchmaschinen wie Google wissen um diesen Umstand, weshalb die Seitenladezeit ein wichtiger Rankingfaktor ist.

7. Unternehmensdaten und Datenschutz aktualisieren

Wie eingangs schon erwähnt gibt es seit Mai besonders strenge Richtlinien bezüglich Datenschutz und Impressumspflicht. Daher sollte regelmäßig überprüft werden, ob alles noch auf dem neuesten Stand ist. Bist Du umgezogen? Hat sich in Deiner Firmierung was geändert? Benutzt Du neue Software für die Datenverarbeitung? Fehlerhafte oder lückenhafte Angaben können da unter Umständen sehr teuer werden, wenn sie zur Anzeige kommen. Man kann aber auch zum Beispiel Informationen erneuern wie Referenzen oder neue Infos zum Unternehmen selbst veröffentlichen. Vielleicht hast Du einen bekannten Preis gewonnen und möchtest das teilen. Oder Du hast neue Testimonials, die hilfreich sein könnten, um Besucher von Deinem Service zu überzeugen. Im Bereich der Datenschutzerklärung kann ein Abo-Dienst sinnvoll sein, da dieser die Datenschutzerklärung stehts auf dem neuesten Stand hält. Für WordPress gibt es z.B. geeignete Rechtstexte bei der IT-Rechtskanzlei aus München.

8. Analytics und Search Console checken

Für Deinen Content und Dein Angebot sind die Erkenntnisse aus Analysen und Suchanfragen sehr hilfreich. Du kannst anhand der Daten Deinen Service optimieren oder den Content bereitstellen, der Deinen Besuchern am meisten helfen kann. Du erfährst viel über Deine Zielgruppe und kannst auch sehen, wo vielleicht Fehler auf Deiner Website sind. Du siehst beispielsweise, wo Leute am meisten Deine Website verlassen und kannst diesen Bereich dann optimieren, damit Besucher länger auf Deiner Seite verweilen und Deinen Service besser kennenlernen.

Zusammenfassend:

  • Kommentarbereich checken
  • Backups anlegen
  • Wichtige WP Core, Theme und Plugin Updates durchführen
  • Post Revisions löschen
  • Security Checks durchführen
  • Datenbank aufräumen
  • Links checken und reparieren
  • Formulare überprüfen
  • Design und sonstige visuelle Komponenten kontrollieren
  • Nicht genutzte Plugins deinstallieren
  • Unternehmensdaten und Datenschutz aktualisieren
  • Analytics und Search Console checken

Und jetzt?

Du siehst, es ist wichtig, sich routinemäßig um Deine WordPress Website zu kümmern, damit alles rund läuft und Besucher und Kunden einen guten Eindruck von Dir und Deinem Geschäft bekommen. So ist es auch leichter, Kunden zu gewinnen und mit Deinem Geschäft weiter zu wachsen.

In unserer Agentur arbeiten wir mit WordPress, da dieses System eines der zuverlässigsten und modernsten CMS-Systeme auf dem Markt ist. Es ist leicht und intuitiv zu bedienen und erfüllt die neuesten Standards der Technik. Zudem wird WordPress ständig weiterentwickelt und verbessert. Wartung und Pflege Deiner Website sind übersichtlich und einfach zu erledigen. WordPress ist zudem kostenlos und kann durch zahlreiche Plugins erweitert und genau auf Deine Bedürfnisse angepasst werden. Man kann eine Website, die auf WordPress basiert auch wunderbar für Suchmaschinen optimieren. So verbringst Du weniger Zeit mit SEO und mehr mit hilfreichen Inhalten für Deine Zielgruppe,

Wir helfen Dir gerne beim Design und der Wartung Deiner WordPress Website, damit Du Dich auf die Inhalte konzentrieren kannst. Es gibt verschiedene Pakete zur Auswahl und Du kannst genau auswählen, was Du benötigst. Wir erledigen für Dich zum Beispiel Backups, Sicherheitschecks, analysieren Deine Statistiken und kümmern uns um die Pflege Deiner Datenbank. Das und noch viel mehr können wir für Dich erledigen, damit Du mehr Zeit für Deine Kunden hast. Hier geht es zu unseren WordPress Wartung- und Serviceplänen – wenn Du noch Fragen hast, kannst Du uns gerne ansprechen. Wir sind eine Agentur mit Leidenschaft für gutes Design, viel Know-How und Du bekommst auch noch tollen Kaffee bei uns. Wir würden uns freuen von Dir zu hören, um zu erfahren, wie wir Dich und Dein Business am Besten unterstützen können.

(zuletzt aktualisiert am 29. Oktober 2020)

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