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WooCommerce

Bei der Erstellung eines Online-Shops auf  Basis von WordPress trifft man automatisch auf den Begriff WooCommerce. Doch was versteht man darunter?  WooCommerce ist ein Plugin (Software-Komponente, die eine bestehende Software erweitert), welches das WordPress Content Management System um die Funktionalität eines Online-Shops ausbaut. Mit wenigen Klicks wird aus Ihrer Webseite ein funktionstüchtiger Web-Shop.

WooCommerce ist mit über 15  Millionen Installationen das meist genutzte Plug-in im Online-Shop Bereich.

Welche Kosten entstehen?

Die Grundversion der Software steht kostenlos zum Download zur Verfügung. Es gibt Erweiterungen für den Funktionsumfang eines Shops, die dann aber kostenpflichtig sind. Diese Zusatz-Plugins sind im Vergleich zu anderen Shop-Systemen jedoch verhältnismäßig günstig.

Kritikpunkte

Kritisch gesehen wird WooCommerce bei teilweise fehlenden Schnittstellen im Warenwirtschaftssystem. Dies muss vor der Erstellung eines Shops geprüft werden, damit eine optimale Verknüpfung mit WooCommerce dann  auch möglich ist. Es wird auch nicht jedes Warenwirtschaftssystem automatisch unterstützt.

Es kann bisweilen auch zu Problemen kommen, wenn der WooCommerce Shop optisch nicht zu der zugehörigen Webseite passt. Dann werden größere Anpassungen im Bereich CSS-Programmierung notwendig. Für die Design-Bearbeitung ist dann auch die Unterstützung durch eine Design-Agentur zu empfehlen. Professioneller Rat hilft auch, wenn der Shop durch große Artikelvielfalt zu unübersichtlich wird oder sogar den Server ausknockt.

 Was wird dazu benötigt?

Die Installation von WordPress und WooCommerce erfolgt bei einem Webhoster mit einer passenden Domain. Ein SSL Zertifikat ist aus Sicherheitsgründen erforderlich. Für das äußere Bild der Website bzw. des Online-Shops gibt es zahlreiche Themes zur Auswahl, die von den individuellen Anforderungen des einzelnen Shops abhängig sind. Für Aufbau und Betrieb des Shops stehen Plugins, also Erweiterungen zur Verfügung.

 Was spricht für WooCommerce?

WooCommerce eignet sich vor allem für kleine Web-Shops, die mit WordPress betrieben werden. Der Shop kann schnell und einfach erstellt werden und es entstehen in der Grundversion keine Kosten. WooCommerce verfügt über eine gut verarbeitete Benutzeroberfläche, in deren Handhabung man sich schnell einarbeiten kann.

Doch WooCommerce bietet sich auch für große Unternehmen an. Die Software ist so flexibel, dass sowohl physische Produkte (Versandartikel), wie auch digitale Produkte sowie Dienstleistungen angeboten und damit verkauft werden können. Zum möglichen Angebot zählen aber auch der Verkauf von Eintrittskarten, Online-Kurse, Abonnements, Reservierungen, Mitgliedschaften oder Produkte für B2B-Shops. Aus technischer Sicht gibt es mit WooCommerce bei der Art oder Anzahl der Produkte keine Grenzen. So können mit WooCommerce auch Wohnungen vermietet oder ein Pizza-Lieferdienst eingerichtet werden.

Rechtliche Aspekte

Beim Einrichten von WooCommerce muss darauf geachtet werden, dass es in Deutschland besondere Regelungen für Online-Shops gibt und vor allem im Endkundengeschäft B2C zahlreiche gesetzliche Vorgaben berücksichtigt werden müssen. Spezielle Plugins wie Germanized oder German Market helfen dabei, WooCommerce dann das deutsche Recht anzupassen. In jedem Fall lohnt sich aber eine rechtliche Prüfung durch einen Fachanwalt vor dem finalen Live-Gang.

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