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Corona-Einschränkungen treiben Digitalisierung des stationären Handels voran

Wie die Corona-Einschränkungen die Digitalisierung für Handel und Gewerbe voran treiben
14. Dezember 2020

„Den Innenstädten fehlt die Laufkundschaft“, „Die Weihnachtseinkäufe werden zur Geduldsprobe“, „Einzelhändler berichten von massivem Umsatzrückgang“, „Kunden bestellen lieber online“ – Das sind die gegenwärtigen Schlagzeilen, die vielen Händlern und Gewerbetreibenden große Sorgen bereiten. Die coronabedingten Einschränkungen und Ausgangssperren führen zu Umsatzeinbußen und einem veränderten Kaufverhalten der Kunden. Darauf müssen die Unternehmen reagieren, wollen sie auf Dauer ihre Verluste kompensieren und vielleicht sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen. Denn Studien zeigen, dass sich das neue Kaufverhalten der Bevölkerung auch nach Corona dauerhaft verändern wird. Online-Einkäufe werden den Markt zunehmend dominieren.

Digitalisierung erfolgreich nutzen

Digitalisierung: Chancen und Möglichkeiten erfolgreich nutzen (Illustration by Icons 8 from Icons8)

Händler und Gewerbetreibende müssen umdenken

Die aktuelle Lage führt branchenübergreifend zu starken Beeinträchtigungen. Für Händler und Gewerbetreibende gilt es daher umzudenken und konsequent und schnell zu handeln. Ein möglicher Lösungsansatz ist eine kundenfreundliche und effektive Werbeplattform, und dies vor allem auch für kleinere und mittelständische Unternehmen.

Klassische Marketing-Maßnahmen verlagern sich durch die Digitalisierung immer mehr in den Online-Bereich. Dadurch vergrößert sich aber auch die Menge an Marketing-Möglichkeiten. Der digitale Wandel hat uns schon lange vor Corona erreicht. Schicken Sie Ihre Kunden-Nachrichten per Post oder E-Mail? Wenn Sie eine Übernachtungsmöglichkeit suchen, gehen Sie doch ins Internet und nicht ins nächste Reisebüro. Schon vor Corona hatten Einzelhändler zunehmend mit der Konkurrenz aus dem Internet zu kämpfen.

Kunden entgegen kommen

Die analoge Welt verlagert sich in den digitalen Bereich, vor allem jetzt. Und wenn Ihre Kunden keine Lust haben, mit Maske vor Ihrem Geschäft zu warten, dann laden Sie diese doch einfach ein, ganz bequem Ihr Online-Portal zu besuchen. Wenn nicht jetzt, wann dann?

 Hier bieten sich für jeden Unternehmer eine spannende Fülle von Möglichkeiten. Das beginnt bei der Suche nach Öffnungszeiten und der Speisekarte für den Lieferservice. Oder ich kann beispielsweise schauen, ob mein Friseur auch bestimmte Haarpflegeprodukte anbietet. Vielleicht interessiert sich ein Kunde auch, ob es im Kaffeeladen gerade Aktionsangebote gibt oder sein Lieblingsitaliener auch Geschenkgutscheine verschickt. Die Online-Suche muss nicht immer bei den großen Anbietern wie Amazon landen. Viele Kunden bevorzugen ihre Händler vor Ort – vorausgesetzt, dass diese das auch anbieten.

Und die Händler müssen diese Chance auch nutzen! Man muss seinen Kunden signalisieren „Ich habe erkannt, dass sich dein Kaufverhalten geändert hat und ich stelle mich darauf ein“. Es ist für einen lokalen Händler doch einfacher, eine persönliche Beziehung zu seinen Kunden herzustellen als dies ein großer anonymer Anbieter leisten kann. Aktionen wie „Kauf vor Ort“ stoßen auf große Resonanz. Und wenn mein Unternehmen geschlossen bleiben muss oder wegen Ausgangsbeschränkungen derzeit nicht so attraktiv ist, dann begrüße ich meine Kunden eben in meinem Online-Geschäft. Das ist für beide Seiten eine Win-Win-Situation.

Wie geht der Handel mit der aktuellen Lage um?

Die Mehrzahl der Händler kämpfen seit Monaten enorm mit der aktuellen Situation. Ausgangssperren, Hygienevorschriften, Zwangsschließungen, Kurzarbeit und andere Maßnahmen haben viele Unternehmen an die Grenze ihrer Belastbarkeit gebracht. Etwa die Hälfte der Händler hatte schon vor Corona einen Online-Verkaufskanal und konnte dadurch Teile der Umsatzeinbußen abfangen. Die andere Hälfte ohne bisherige Online-Erfahrung muss jetzt schnell umdenken und handeln.

Über 2/3 der Händler haben bei einer Umfrage erklärt, dass das Einkaufsverhalten der Kunden sich auf absehbare Zeit nicht ändern wird. Der Kunde hat sich an das bequeme Einkaufen von zuhause gewöhnt und wird das auch in Zukunft nicht grundlegend ändern. Wer hat denn auch Lust, sich am Samstag erst mal eine Stunde vor der City-Galerie in Augsburg in der langen Schlange anzustellen bis man endlich ins Warme darf. Und dann endlich in der Galerie angelangt muss man erneut vor den einzelnen Geschäften auf den Einlass warten. Im Geschäft sind dann die Umkleidekabinen geschlossen, der Duft des ausgewählten Tees oder des Parfums rieche ich mit Maske eh nicht. Da leg ich mich doch lieber gemütlich auf die Couch und erledige meine Einkäufe von dort aus.

Studien haben gezeigt, dass 50 % der Kunden während Corona viele Waren zum ersten Mal online bestellt haben wie Lebensmittel, Haushaltswaren und Spielzeug. Zuvor wurden diese Produkte immer vor Ort gekauft. Und 90 % haben stationäre Geschäfte nach Möglichkeit gemieden oder haben fast ausschließlich online eingekauft. Für Händler vor Ort sind das keine schöne Zahlen.

Lösungen

Kunden können ihre Wunschprodukte online suchen. Händler vor Ort können dabei durchaus konkurrenzfähig gegenüber Internet-Handelshäusern sein. So kann ich online suchen, ob ein Produkt beim Händler vor Ort verfügbar ist. Ich kann dann direkt dort vorbei schauen und mich auch persönlich beraten lassen. Oder ich bestell per Mausklick und lasse mir die Ware innerhalb ein paar Stunden nach Hause liefern. Vor allem in größeren Städten erfolgt dies umweltfreundlich per Lastenfahrrad oder E-Transporter.

Händler vor Ort habe auch die Chance, sich ihren Kunden individuell auf einer Webseite vorzustellen. So kann die persönliche Beziehung zu meinen Stammkunden aufrecht erhalten werden und ich kann sogar neue Kunden dazu gewinnen. Darin liegt die große Chance in den momentan schwierigen Zeiten. Eine gute Werbeagentur hilft Ihnen, Ihr Unternehmen effektiv und kundenfreundlich zu präsentieren.

Lassen Sie Ihre Kunden wissen, dass es derzeit zu Einschränkungen und Verzögerungen kommen kann, Sie aber alles tun, um für Ihre Kunden da zu sein. Eine ehrliche Kommunikation schafft Verständnis und Vertrauen. Zeigen Sie Ihren Kunden, dass Sie bemüht sind, sich auf die neue Situation anzupassen und dem neuen Kundenverhalten gerecht werden.

Sicher braucht ein Kosmetiksalon eine andere Online-Plattform als ein Heilpraktiker oder ein Sanitärhandel. Aber was allen Unternehmensarten gleich bleibt, ist die Chance auf eine neue Kunden-Bindung und -Orientierung!

Bei rein stationären Händlern lautet die Devise, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise so gering wie möglich zu halten und für die Zeit danach vorbereitet zu sein. Waren und Dienstleistungen sollen kostenoptimiert online zur Verfügung stehen. Große Marktplätze wie Amazon sind hier aber oftmals ungeeignet. Eine individuelle Lösung muss gefunden werden, die auch das Unternehmensbudget und die Bedingungen vor Ort berücksichtigt. Unterstützen können hierbei Medien-Agenturen, die Erfahrung im Aufbau von Online-Plattformen haben und auf ein Netzwerk mit professionellen Dienstleistern zurückgreifen können.

Unsere Agentur hat in diesem Bereich als Partner bereits zahlreiche Unternehmen beraten dürfen und gemeinsam erfolgreiche Online-Plattformen im Bereich E-Commerce erstellt.

Ein digitaler Absatzkanal kann für Unternehmen einen Weg aus der Krise aufzeigen. Eine Open-Source-Lösung mit Automatisierungsmöglichkeiten kann eine gute Plattform sein, schnelle Erfolge zu generieren und dabei das finanzielle Risiko klein zu halten.

Ein wichtiger Faktor einer erfolgreichen Online-Plattform ist die kundenfreundliche Nutzbarkeit. Kunden bemängeln oft, dass sie Probleme hatten, Waren online zu recherchieren und zu bestellen. Kritikpunkte waren auch unzureichende Infos über Produkte oder Dienstleistungen. Verbraucher wollen ansprechende, individuelle Webseiten mit einer guten Bedienerfreundlichkeit. Erwünscht sind Produktbilder, leicht verständliche Produktdaten, Bewertungen oder Lieferdetails.

Mehr Digitalisierung in kürzerer Zeit

Die aktuelle Lage bedingt eine digitale Vernetzung in der Gesellschaft. Im Handel bedeutet das, dass sich Altersgruppen, die bisher überwiegend im stationären Handel eingekauft haben, sich auf den Online-Handel ausrichten werden. Hier bietet sich die Chance, durch digitale Beratung diese Kunden nicht zu verlieren oder sogar neu dazu zu gewinnen. Gerade der Beratungsfaktor war eines der großen Pluspunkte im stationären Handel vor Ort. Diese Kompetenz darf man sich nicht nehmen lassen. Wie oft wurde beklagt, dass sich Kunden vor Ort beraten lassen und dann später doch im konkurrierenden Onlineshop bestellen. Also warum sollte sich der Kunde nicht gleich bei Ihnen online beraten lassen und dann auch bei Ihnen online einkaufen?

Sie schaffen sich durch die digitale Beratung einen großen Kundenvorteil und sind für zukünftige Krisensituationen besser gewappnet.

In der Trendforschung wird deutlich, dass der Handel stationär nur noch ¾ der Umsätze des Einzelhandels im engeren Sinn generieren kann. Die Trennung zwischen online und offline wird schrittweise aufgehoben. Der Online-Handel wächst, der Gesamtmarkt stagniert aber gleichzeitig oder ist sogar rückläufig. Der Einzelhandel befindet sich somit derzeit in einem Verdrängungswettbewerb. Corona wirkt hier wie ein Brandbeschleuniger. Ein Zurück wird es hier nicht geben, die Verbraucher haben die Vorteile des Online-Einkaufens zu sehr schätzen gelernt. Einzelhändler müssen neue Zukunftsansätze entwickeln, um konkurrenzfähig zu bleiben. Eine zentrale Rolle wird dabei der Umgang mit der Logik des E-Commerce sein. Erfolgreiches Marketing liegt in der digitalen Verknüpfung der Verkaufskanäle und im Nutzen neuer Technologien.

Machen Sie sich diesen Trend zu Nutze und bauen Sie Ihr Online-Portal aus. Wir stehen Ihnen sehr gerne zur Seite!

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